Mietvertrag für die Argonnenstraße unterschrieben – Kita zieht im Frühjahr um: Neuer Hafen für die Neckarpiraten
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 Foto: Neckarpiraten - Neckarpiraten

Das Suchen hat ein Ende. Die Neckarpiraten haben einen neuen Hafen. Die Elterninitiative hat den Mietvertrag für die Argonnenstraße 14 unterschrieben. Die Kita zieht im Frühjahr um.

Bad Cannstatt Bad CannstattDie lange Suche hat ein Ende und die Neckarpiraten ein neues Zuhause. Die 2004 gegründete Elterninitiative hatte in der Hofener Straße ihren Hafen, in Sichtweite zum Neckar und zur Neckarine. Ein idealer Platz. Doch dieser muss geräumt werden. Etwas Adäquates zu finden, bereitete der Elterninitiative große Probleme. Auch die Stadt half. Doch das Angebot in der Waiblinger Straße über der Fast-Food-Filiale, das jetzt von Polifant genutzt wird, erschien den Neckarpiraten als nicht für eine Kita geeignet und wurde daher abgelehnt. Ein weiteres Domizil scheiterte auch. Dabei waren schon Pläne gefertigt und weitreichende Vorbereitungen getroffen worden. Letztlich zogen aber die Vermieter nicht mehr mit.

„Daher sind wir jetzt sehr froh, dass es mit der Argonnenstraße 14 geklappt hat und der Mietvertrag unterschrieben ist“, freut sich Manuela Banzaf, die 1. Vorsitzende der Elterninitiative. Für die nächsten fünf Jahre ist der neue Hafen für die Neckarpiraten mindestens gesichert. Langfristig suchen die Neckarpiraten aber eine Bleibe in zentraler Lage – mit 400 Quadratmetern Platz innen und 200 Quadratmetern außen. „Das wäre natürlich traumhaft.“ 36 Plätze bietet die Kita, 16 für Kinder von null bis drei Jahren und 20 Plätze für Drei- bis Sechsjährige. Ab 2020 sollen es auch 20 Plätze für die unter Dreijährigen sein, so das Ziel. Sieben ausgebildete Betreuer kümmern sich um die Kinder. Noch im Frühjahr soll der Umzug erfolgen. Die Räumlichkeiten, in der bislang eine Sozialstation untergebracht war, müssen noch renoviert werden. Eine weitere Herausforderung für die engagierten Eltern, die dafür selbst anpacken. „Da müssen alle mithelfen“, so die Vorsitzende Banzaf.

Der Mietvertrag war gekündigt worden, weil ein Investor das Gebäude erworben hat und es abreißen und dann Wohnungen bauen lassen will. Natürlich kommt auch Wehmut auf, die angestammten Räumlichkeiten, die der Elterninitiative und den Kindern zu einem Zuhause geworden sind, zu verlassen. Jetzt heißt es „Aufbruch zu neuen Ufern“.

Wer sich über die Elterninitiative informieren möchte, das Konzept und die derzeitigen Räume kennenlernen will, hat am kommenden Samstag, 2. Februar, Gelegenheit dazu. Dann gibt es von 14 bis 17 Uhr einen Tag der offenen Tür in der Hofener Straße 48. Wie bei derartigen Veranstaltungen üblich, gibt es für die Eltern Kaffee und Kuchen.