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„Soko Stuttgart“ lädt die Kübler zur Premiere der Fasnetfolge ein

Bad CannstattRund ums Kommissariat der Stuttgarter Kripo wimmelt es von Narren. Die fünfte Jahreszeit heizt dem Team um Kriminalhauptkommissarin Martina Seiffert in der 264. Folge der „Soko Stuttgart“ ein: Der Maskenschnitzer Thomas Kienle wurde in seiner Werkstatt ermordet. Michael Gaedt alias Autoschrauber Schrotti ist Zeuge. Das Problem: Der Mörder war perfekt getarnt. Als er auf das Opfer einstach, trug er Häs und Larve.

Kam der Mörder aus den Reihen der Cannstatter Kübler? Ganz sicher nicht. Unter diesem Namen tritt in der Fastnachtsfolge der „Soko Stuttgart“ niemand in Erscheinung. Doch wer genau hinschaut, sieht: Im Hintergrund wimmelt es bei diesem Fall nur so von Felbaköpf’.

„Das gab es beim Kübelesmarkt noch nie“, erzählt Olaf Betsch bei der Preview für Vereinsmitglieder im Verwaltungsgebäude am Cannstatter Marktplatz. Der Kübler hat im vergangenen Jahr, als die Dreharbeiten zur 264. Folge stattfanden, die Zusammenarbeit mit der Filmproduktionsfirma organisiert. Zehn Hästräger aus Bad Cannstatt haben als Komparsen mitgewirkt und sind im Hintergrund des Geschehens durch das Filmset getanzt.

Doch allein darauf, so Betsch, hat sich die Unterstützung nicht beschränkt. „Wir haben gesagt, wir Felben spielen nur so, wie wir sind.“ Soll heißen: Die Maske bleibt vor dem Gesicht, auch Bier trinkende Maskenträger sind tabu. Die Kübler berieten das Team außerdem in allen wichtigen Fragen der Fasnet. So legte man wert darauf, dass das Häs des Mörders ein Fantasiekostüm ist, sodass sich keine Narrenzunft auf den Schlips getreten fühlt.

Mit von der Partie bei der Preview war Michael Gaedt. Er verriet, dass er sich die hochdeutschen Dialoge aus dem Drehbuch immer auf Schwäbisch herausschreibt. „Ich rede ja in den Folgen ein bewusst komisches Schwäbisch“, sagt der Entertainer. Die Soko-Folge „Hexentanz“ ist am 20. Februar im ZDF zu sehen.