(ede) - Heute endet der Welt-Weihnachtsmarkt. Die Bilanz nach 24 Tagen fällt positiv aus. „Die Veranstaltung wird immer beliebter“, sagt Dirk Strohm, Vorsitzender von Die Altstadt Bad Cannstatt, „was man auch am Besucherzuspruch feststellen kann.“ Zum Abschluss wurde der schönste Stand prämiert. Die Wahl fiel auf Rolling Raclette vor Süßwaren Schmid und der Krieger Alm.
Die vorgenommenen Änderungen haben sich bei der dritten Auflage des Welt-Weihnachtsmarktes ausgezahlt. Die Stände, die im vergangenen Jahr in der Brunnenstraße an der Stadtkirche platziert waren und weniger Resonanz fanden, wurden in die Marktstraße verlegt, so dass sich die Stände bis zum Erbsenbrunnen reihten. „Die Frequenz steigt. Auch die Sonntage waren supergut.“ Der Kinderbereich mit Vorleseprogramm und der zweiten Bühne stieß auf positive Resonanz. „Das Programm auf den Bühnen kam gut an“, so Rafael Baus von Cool-Tours, die für die Organisation des Welt-Weihnachtsmarktes verantwortlich waren. Ebenso die veränderten Öffnungszeiten bis 21 Uhr. „Das hat sich bezahlt gemacht.“ Das Zügle, die Jurte und der Bereich vor dem Fon-Institut, das sich mit eigenem Bastel-Programm einbrachte, werden beibehalten und ausgebaut. „Das soll zu einem zweiten Verweilbereich werden“, so Baus. Dazu müsse das Angebot etwas erweitert werden. „Wir müssen den Besuchern etwas bieten.“ Es sei schön, dass sich der Welt-Weihnachtsmarkt auch auf den Marktplatz auswirke, so Dirk Strohm. „Wir wollen mit dem Welt-Weihnachtsmarkt an den Abendmarkt anknüpfen. Auch er soll zum Treffpunkt werden“, denkt er bereits an 2018. Man müsse noch an ein paar Stellschrauben drehen. „Aber wir haben jetzt den richtigen Ort gefunden.“
Viel schwerer fiel die Auswahl für die Prämierung der 34 Standplätze. „Alle Stände sind sehr schön. Aber Rolling Raclette fiel mit Liebe zum Detail auf.“ Daher gab es Platz 1 und einen Gutschein über 150 Euro, einzulösen im Restaurant Stadtgraben. Süßwaren Schmid auf Platz 2 erhielt 100 und die Krieger Alm 50 Euro. Lob gab es auch vom Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler. „Wir haben uns jedes Jahr gesteigert.“ Und mit einem Lächeln fügte er hinzu: „2018 überholen wir den Stuttgarter Weihnachtsmarkt und holen auch die Schweizer nach Bad Cannstatt.“