Museum Fridericianum in Kassel Foto: dpa/Swen Pförtner

Auch mit politischen Vorgaben wird man kontroverse Stimmen bei der Documenta nicht verhindern können, ist unsere Kunstexpertin Adrienne Braun überzeugt.

Selbst bei ungelösten Konflikten kommt irgendwann meist der Ruf, einen Schlussstrich zu ziehen. Deshalb hoffte man auch in Kassel, nach all den unschönen Debatten über Antisemitismus bei der Documenta fifteen nun eine künstlerische Leitung für 2027 aus dem Hut zaubern zu können. Kein Kollektiv wie 2022, sondern eine politisch unverdächtige Persönlichkeit aus dem Kunstbetrieb.