Wegen einer Kaltfront kommt der Samstag frischer daher als die Tage zuvor – doch die Aussichten für das lange Wochenende sind sonnig und warm – dank Hoch Sonja. Am Feiertag wartet allerdings die nächste Kaltfront. Eine Prognose.
Nachdem die Menschen in und um Stuttgart in den vergangenen Tagen mit traumhaftem Spätsommerwetter verwöhnt wurden, sorgt eine Kaltfront, die am Freitagabend über die Region zog, zumindest am Samstag für kühlere Temperaturen. Doch in den kommenden Tagen geht es wieder steil bergauf – Hoch Sonja sei Dank. So können sich sowohl Wasen- als auch Spaziergänger auf ein sonniges und warmes langes Wochenende freuen.
Die Kaltfront, die mit böigem Wind einherging, ließ die Temperaturen am Freitagnachmittag von 28 Grad auf etwa 22 Grad purzeln. „Dieser Luftmassenwechsel sorgt nun dafür, dass das Thermometer im Raum Stuttgart am Samstag nicht über 20 Grad klettern wird“, sagt Marco Puckert, Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Stuttgart. Mit Schauern sei allerdings nicht zu rechnen.
Sternenklarer Himmel in der Nacht zum Sonntag
In der Nacht zum Sonntag zeige sich der Himmel sternenklar, was zur Folge habe, dass der Sonntagmorgen mit 8 bis 9 Grad ziemlich frisch daherkomme. „Doch dann überquert uns das Hoch Sonja, das auf seinem Weg nach Osteuropa Warmluft aus dem Südwesten mit sich bringt, sodass die Temperaturen wieder kräftig steigen“, so Puckert.
Am Sonntag klettere das Thermometer auf 25 Grad, am Montag gar auf 27 Grad – zumindest dort, wo sich der Frühnebel nicht blicken lässt. „Für Anfang Oktober sind das schon ungewöhnlich warme Temperaturen“, erklärt der DWD-Mitarbeiter. Der Feiertag beginnt noch freundlich, doch im Laufe des Nachmittags schaut erneut eine Kaltfront über der Region vorbei, die Schauer oder auch Gewitter im Gepäck haben könnte.
So kommt es wieder zu einem Temperatursturz, sodass das Thermometer im Raum Stuttgart am Mittwoch und Donnerstag kaum mehr als 20 Grad zeigen wird. „Gegen Ende der Woche könnten die Temperaturen unter erneutem Hochdruckeinfluss wieder steigen“, prognostiziert Puckert. Doch für eine verlässliche Aussage sei der Freitag noch zu weit entfernt.