In Deutschland wird es wieder regnerisch. Foto: imago images/Martin Gruber

Der Winter hatte Deutschland zuletzt fest im Griff – samt Schneefall und Glätte. Das soll sich in den kommenden Tagen ändern. Die Aussichten.

Erst tiefster Winter, dann mild und stürmisch: „Die Wetterlage stellt sich in den kommenden Tagen grundlegend um“, sagte Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach voraus. Im Laufe des Wochenendes gelangt Deutschland in den Einflussbereich eines mächtigen Tiefdruckkomplexes über dem Nordatlantik und Großbritannien.

Am Samstag ist der Himmel im Norden stark bewölkt, von der Mitte bis in den Süden gibt es mehr Sonne. Die Höchstwerte liegen in den meisten Regionen zwischen ein und vier Grad. Am Sonntag ändert sich daran wenig, außer dass es noch etwas wärmer wird.

Mehrere Regenfelder über Deutschland

Am Montag ist es Übel zufolge mit dem Hochdruckwetter dann endgültig vorbei. „Ein Sturmtief zieht nämlich von Schottland nach Südnorwegen und beschert der Nordhälfte und dem Westen einen stürmischen Tag.“ Fast überall fällt immer wieder Regen.

Es wird deutlich milder - allerdings auch windig und unbeständig, wie Übel sagte. Er rechnet mit stürmischen Böen und Sturmböen bis ins Flachland. An der See gibt es schweren Sturm, auch einzelne orkanartige Böen sind an der Nordsee nicht ausgeschlossen. Etwas weniger Wind ist im Südosten Deutschlands zu erwarten.

„Der Wind treibt auch mehrere Regenfelder über Deutschland hinweg. Dieser Regen, in Kombination mit deutlich milderen Temperaturen macht dem Schnee rasch den Garaus“, so Übel. Am Montag steigen die Temperaturen im Westen und Nordwesten wohl schon auf 10 bis 13 Grad. Im Südosten bleibt es mit Temperaturen um 5 Grad noch etwas kühler.