Cornelia Christian bringt Erfahrungen im Aufbau von Verkehrsverbünden mit. Foto: VVS

Stabswechsel nach 14 Jahren an der Spitze des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS): Die 54-jährige Cornelia Christian wechselt im August von Bielefeld auf einen der beiden Posten in der Geschäftsführung.

Die 54-jährige Diplom-Ökonomin Cornelia Christian folgt auf Horst Stammler, der im August dieses Jahres nach 14 Jahren in der VVS-Geschäftsführung aus der Gesellschaft ausscheiden wird. Sie führt den VVS künftig gemeinsam mit Thomas Hachenberger.

Seit 2017 war Christian verantwortlich für das Geschäftsfeld Mobilität der Stadtwerke Bielefeld und bei deren Bus und Stadtbahn-Tochtergesellschaft MoBiel verantwortlich fürs Kundenmanagement und die Verkehrsplanung. Sie war hier für 120 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie die Dienst- und Fahrtenplanung für 500 Busse zuständig.

Stationen in Berlin und Nordrhein-Westfalen

Geboren in Marburg, hatte sie ihre erste berufliche Station beim Rhein-Main-Verkehrsverbund, dann wechselte sie in Führungspositionen beim Verkehrsverbund Berlin Brandenburg und ging dann nach Nordrhein-Westfalen als Geschäftsführerin der OWL Verkehr GmbH sowie der Westfalen Tarif GmbH. Sie hat dabei insbesondere Erfahrungen beim Aufbau von Verkehrsverbünden gesammelt.

Der Stuttgarter Oberbürgermeister Frank Nopper, der Vorsitzende des VVS-Aufsichtsrates, würdigte die langjährige Erfahrung von Christian: „Ihre ausgewiesene Expertise in den Bereichen Tarif, Verkehrsplanung und neuer Mobilitätsangebote ist in Verbindung mit ihren persönlichen Stärken als Netzwerkerin und Gestalterin die beste Voraussetzung zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen beim VVS.“

Sie wolle Impulse für eine nachhaltige Mobilität geben, sagte Christian über die Motivation ihres Wechsels nach Stuttgart.