Monique Strubbe (li.) und Krystal Rivers sind enttäuscht. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Stuttgarts Volleyballerinnen verlieren gegen den SC Potsdam – und gehen damit nur als Zweiter in die Zwischenrunde.

Maria Segura Palleres hätte sich sicher einen anderen Rahmen für die Feier ihres 150. Spiels im Trikot von Allianz MTV Stuttgart gewünscht. Doch auch die Kapitänin der Stuttgarter Bundesliga-Volleyballerinnen konnte die 0:3-Niederlage (24:26, 20:25, 21:25) ihres Teams gegen den SC Potsdam kaum 48 Stunden nach dem 3:0-Erfolg in der Champions League gegen denselben Gegner nicht abwenden.

Durch die zweite Heimniederlage rutschte Allianz MTV Stuttgart im Schlussklassement der Hauptrunde noch auf Rang zwei ab, da Verfolger Schwerin seine letzte Partie beim ersatzgeschwächten Tabellendritten Dresden mit 3:1 gewann. Damit startet Schwerin mit zwölf Punkten in die am kommenden Wochenende beginnende Zwischenrunde der Zehner-Liga, Stuttgart kriegt für Rang zwei neun Zähler gutgeschrieben.

„Das ist überaus ärgerlich, weil wir es selbst in der Hand hatten“, sagte Mittelblockerin Monique Strubbe. Doch nur im ersten Satz agierte Stuttgart mit den Gästen auf Augenhöhe und hatte beim Stand von 24:22 sogar zwei Satzbälle. „Wenn wir den ersten Satz gewonnen hätten, wäre es von der Energie her vielleicht ein anderes Spiel geworden“, glaubt Strubbe.

Coach Konstantin Bitter, der häufig durchwechselte, ärgerte sich vor allem darüber, dass von der Bank keine neue Energie kam. „Keine war bereit, alle waren unkonzentriert und undiszipliniert“, monierte er, um dann zu ergänzen: „Aber lieber verliere ich heute gegen Potsdam als im Pokalfinale.“