War nicht im Mannschaftstraining dabei: Alexander Nübel Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Der VfB Stuttgart ist ohne seinen Stammtorhüter in die Trainingswoche gestartet. Das ist der Grund.

Alexander Nübel hält sich offenbar einfach gern im Hintergrund auf. Zuletzt zu beobachten am vergangenen Samstagabend in Dortmund. Rund 8000 enthusiastische Fans feierten den Keeper mit Sprechchören. Weil er wieder einmal eine sehr gute Partie abgeliefert und so einen entscheidenden Teil dazu beigetragen hatte, dass der VfB die drei Punkte mit nach Stuttgart nehmen konnte.

Doch er musste von seinem Teamkollegen schon geschubst werden, um aus der Reihe zu treten und sich die verdienten Ovationen abzuholen. Auch beim Wochenstart des Clubs vor rund 400 Fans am Dienstagmorgen war von Nübel nichts zu sehen. Der Grund war jedoch ein anderer. „Individuelle Belastungssteuerung“ hieß es auf Nachfrage. Der Keeper trat kürzer, trainierte in der Athletikhalle. Lediglich schemenhaft war er hinter den großen Glasfronten des Neubaus zu erkennen.

In Fabian Bredlow, Dennis Seimen und Florian Schock waren dennoch drei Keeper auf dem Feld, den üblichen Spielformen zum Wochenstart stand also nichts im Wege. Zudem versammelte das Trainerteam 19 Feldspieler um sich. Nur eingeschränkt teilnehmen konnte Anthony Rouault. Der Franzose (Kieferbruch) absolvierte Teile des Mannschaftstrainings, arbeitete danach individuell weiter.