Der Trainer bringt den Ball ins Spiel – Pellegrino Matarazzo vom VfB Stuttgart fordert in München einen mutigen Auftritt. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Der VfB Stuttgart tritt an diesem Samstag beim Rekordmeister an. Eine enorme Herausforderung, doch auch die Münchner sind gewarnt.

Die Erinnerung an den letzten guten Auftritt in der Allianz-Arena ist noch recht frisch. Erst im vergangenen Mai erspielte sich der VfB Stuttgart am 33. Spieltag beim großen FC Bayern überraschend ein 2:2 – ein Punkt, der am Ende im Abstiegskampf Gold wert war für den Fußball-Bundesligisten. Jetzt geht es für den VfB an diesem Samstag (15.30 Uhr) wieder in München zur Sache. Und die Bilder werden aufgefrischt.

„Wir werden in der Vorbereitung Videoszenen einfließen lassen, um den Jungs zu zeigen, dass sie es können“, sagt der Trainer Pellegrino Matarazzo. Das soll helfen, das Selbstvertrauen zu stärken. Denn nur mit dem nötigen Mut können sich die Stuttgarter beim Serienmeister etwas ausrechnen.

Doch es bleibt schwierig. Selbst wenn bei den Bayern der VfB zwischen den Champions-League-Partien gegen Inter Mailand (2:0) und den FC Barcelona eine untergeordnete Rolle spielt. Dem wirkt Julian Nagelsmann entgegen. „Wer gegen Stuttgart die Handbremse zieht, kann am Dienstag gegen Barcelona die Parkbremse reinmachen“, sagt der Coach. Matarazzo muss auf die gesperrten Josha Vagnoman und Luca Pfeiffer verzichten, was Serhou Guirassys Einsatzchancen von Beginn an im Sturm erhöht.