Die Enttäuschung war groß bei VfB-Linksfuß Maximilian Mittelstädt nach der Niederlage in Bremen. Foto: imago/RHR-Foto

Nach dem 1:2 des VfB Stuttgart bei Werder Bremen haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Niederlage an der Weser: Durch das 1:2 bei Werder Bremen hat der VfB Stuttgart erstmals seit Januar wieder eine Partie in der Fußball-Bundesliga verloren. Wir haben nach der Partie die Stimmen der Spieler und Verantwortlichen gesammelt.

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „Beim Elfmeter zum 0:1 schauen wir nicht gut aus bei dem langen Ball. Dann ist die Idee der Bremer total aufgegangen, aus einer tieferen Position heraus umzuschalten. Deshalb war das erste Tor heute ein sehr wichtiges. Die Bremer hatten heute die Effizienz und Genauigkeit in den entscheidenden Situation, die wir nicht an den Tag gelegt haben.“

Werder-Trainer Ole Werner: „Es war ein Spiel, in dem es für uns darum ging, gut und diszipliniert zu verteidigen. Dazu brauchst du ein Quäntchen Glück und die Rettungstat des Torhüters. Beides war heute da. Wir haben alles auf dem Platz gelassen und haben es geschafft, den Rhythmus zu unterbrechen. Das war auch ein wichtiger Faktor heute.“

VfB-Profi Maximilian Mittelstädt: „Wir haben es uns selbst zuzuschreiben, dass wir 0:2 zurückliegen. Dann ist es schwierig in Bremen. Wir haben alles versucht, am Ende hat es leider nicht gereicht. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Bremen hat es heute in letzter Konsequenz sehr gut verteidigt. Es gibt so Tage. In den letzten Wochen waren wir am Limit, heute hat ein bisschen was gefehlt.“ Werder-Profi Romano Schmid: „Wir haben den Fans das geschuldet. Heute haben wir ein richtig gutes Fußballspiel gemacht. Nach dem 2:0 haben wir etwas aufgehört, Fußball zu spielen, das tut weh gegen eine Mannschaft wie den VfB Stuttgart. Aber es ist ja gut gegangen. Der VfB hat eine Riesenqualität, das haben wir zu spüren gekommen.“

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Wir hatten ein Chancenplus. Vielleicht hat aber das eine oder andere Prozent gefehlt, der letzte bedingungslose Wille zum Sieg. Nicht jeder Pass im letzten Drittel ist angekommen, nicht jeder Zweikampf wurde gewonnen. Das ist aber ein absolut normaler Prozess. Es gehört auch ein bisschen Spielglück dazu, wenn Deniz Undav nicht an die Latte köpft, gehen wir mit einem 1:1 in die Pause. Ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass wir irgendwas hergeschenkt haben. Wir müssen mit dem Dämpfer heute leben, aber es ist lange kein Beinbruch.“