An diesem Donnerstag bittet VfB-Trainer Sebastian Hoeneß die Stuttgarter Profis zum ersten Training der Vorbereitung. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Der VfB legt wieder los. Welche Rückkehrer werden an diesem Donnerstag zum Start der Vorbereitung auf dem Trainingsplatz stehen? Und welche Spieler fehlen noch? Ein Überblick.

Vier Wochen und drei Tage nach der Rettung in der Relegation nimmt der VfB Stuttgart an diesem Donnerstag das Training wieder auf, um sich auf seine 57. Saison in der Fußball-Bundesliga vorzubereiten. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Auftakt.

Wann und wo wird trainiert?

Die Einheit beginnt um 15 Uhr auf Platz 1 des Clubzentrums an der Mercedesstraße. Anders als in den vergangenen Jahren finden im Vorfeld keine Laktattests statt – diese sind stattdessen in den kommenden Tagen im Haus des Sports unweit des Vereinsgeländes vorgesehen, um den Fitnesszustand der Profis zu überprüfen. Bei null dürfte aber ohnehin niemand starten: Die Spieler haben vom Trainerteam individuelle Lauf- und Trainingspläne für die Urlaubszeit bekommen.

Wer ist dabei, wer fehlt?

Komplett beisammen ist die Mannschaft noch nicht. Fehlen werden zunächst die Profis, die nach dem Saisonende im Juni mit ihren Nationalteams unterwegs waren: Wataru Endo, Hiroki Ito (beide Japan), Serhou Guirassy (Guinea), Konstantinos Mavropanos (Griechenland), Borna Sosa (Kroatien), Josha Vagnoman (Deutschlands U 21), Alou Kuol (Australiens U 23) und der zuletzt verliehene Momo Cissé (Guineas U 23). Der Zeitpunkt ihres Einstiegs ins Training wird individuell festgelegt. Zudem muss Stürmer Thomas Kastanaras nach seinem Mittelfußbruch noch aussetzen. Um den Trainingskader aufzufüllen, rücken Spieler aus dem Nachwuchsbereich vorübergehend auf.

Neue Gesichter und alte Bekannte stehen ebenfalls auf dem Platz: Die beiden Zugänge Maximilian Mittelstädt (Hertha BSC) und Jovan Milosevic (FK Vojvodina Novi Sad) werden ebenso auf dem Rasen erwartet wie vier Profis, die in der vergangenen Saison an andere Vereine verliehen waren: Wahid Faghir, Roberto Massimo, Clinton Mola und Mohamed Sankoh.

Können Fans vor Ort zuschauen?

Ja, die Einheit am Donnerstag ist öffentlich. Allerdings liegt die Grenze bei 1000 Personen. Ist diese Zahl erreicht, werden keine weiteren Zuschauer mehr eingelassen. Der VfB öffnet die Tore um 14 Uhr eine Stunde vor Trainingsbeginn, ein Verpflegungskiosk hat geöffnet. Wer mit dem Auto anreist, muss sich auf Einschränkungen einstellen: Die Mercedesstraße ist derzeit wegen Bauarbeiten nur einseitig befahrbar – von der Schleyerhalle in Richtung Vereinszentrum. Übrigens: Wer nicht persönlich dabei sein kann, muss nicht auf Eindrücke vom Start verzichten: Das Training wird online auf Youtube im Livestream übertragen.

Wie geht es nach dem Auftakt weiter?

Schon drei Tage nach dem Trainingsstart steht das erste Testspiel auf dem Programm. An diesem Sonntag (15 Uhr) spielt der VfB in Schwäbisch Hall gegen eine Hohenlohe-Auswahl. Eine Woche später gastiert das Team von Sebastian Hoeneß dann am 15. Juli beim Oberligisten SSV Reutlingen anlässlich des 70-Jahr-Jubiläums des Kreuzeiche-Stadions, ehe es zwei Tage später ins Trainingslager im österreichischen Neukirchen geht.