Bürgerinitiative Zukunft Schönberg widerspricht dem Stuttgarter Bürgermeister: Die Petition sei nicht abgelehnt, dennoch dürfen schon vor der Entscheidung Flüchtlinge ins ehemalige Pflegeheim einziehen.
Die Bürgerinitiative Zukunft Schönberg widerspricht der Darstellung der Stadt vehement, ihre Petition gegen die Belegung des ehemaligen Pflegeheims Haus Schönberg mit bis zu 370 Geflüchteten sei vom Landtag abschlägig beschieden worden. Auch die Stadt selbst rudert nun zurück. Finanzbürgermeister Thomas Fuhrmann (CDU) hatte am vergangenen Freitag den vermeintlichen Durchbruch verkündet: Der Landtag habe die Petition abgelehnt, ließ der Bürgermeister am Rande der Konferenz der Bezirksbeiräte im Rathaus gegenüber unserer Zeitung verlauten. Mit der Einreichung der Petition hatte die Bürgerinitiative in den letzten Wochen den Einzug von Geflüchteten ins ehemalige Pflegeheim im Birkacher Stadtteil Schönberg blockiert.
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