Auch in Amsterdam, der Hauptstadt der Niederlanden, hinterließ das Sturmtief „Poly“ seine Spuren. Foto: IMAGO/ANP/IMAGO/Evert Elzinga

Unwetter-Alarm: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Sturmtief „Poly“. Wann der Sturm Deutschland erreicht, erklärt ein Meteorologe.

Kommendes Wochenende soll in Teilen Deutschlands die 35-Grad-Marke geknackt werden. Doch bevor die Hitze kommt, fegen orkanartige Böen durchs Land.

„Der Sturm trifft nur den äußersten Norden Deutschlands“, informiert Meteorologe Peter Crouse vom Deutschen Wetterdienst.

Betroffen sind größtenteils küstennahe Gebiete wie „Friesland, Schleswig-Holstein und Niedersachsen.“

„Der Sturm ist schon da“

„Der Sturm ist schon da, aber bisher nur im äußersten Nordwesten Deutschlands“, informiert Meteorologe Crouse. „Im Emsland haben wir bereits Sturmböen um die 75 Kilometer pro Stunde“, fährt er fort. Gegen Abend sei Schleswig-Holstein und an der Ostsee mit schweren Sturmböen zu rechnen. An der Nordsee und im Umkreis sind orkanartigen Böen oder Orkanböen zu erwarten.

„Poly“ beruhigt sich in der Nacht auf Donnerstag

In der Nacht zum Donnerstag kann es an der Ostsee noch zu „Sturm- bis hin zu orkanartigen Böen“ kommen, die in der zweiten Nachthälfte jedoch nachlassen sollen.

In anderen Landesteilen soll in der Nacht nur noch ein leichter Wind zu spüren sein, prognostiziert der Wetterdienst.