Platz für Containerunterkünfte: Sie sollen hinter dem alten Bahnhofsgebäude und neben den Gleisen entstehen. Foto: Simon Granville

Eigentlich sollten neue Unterkünfte für Obdachlose und Geflüchtete erst 2025 wieder aktuell werden. Ein Fördertopf, von dem die Verwaltung wohl lange keine Kenntnis hatte, bringt nun Schwung in die Sache.

Eigentlich war die Sache klar, weil zu teuer. Der Bau von Containerunterkünften für Geflüchtete und Obdachlose am östlichen Ende des Leonberger Bahnhofs sollte erst einmal hinten angestellt werden. Das empfahlen die Mitglieder des Sozial- und Kultusausschusses dem Gemeinderat Ende Januar einstimmig. Nur: Damals wussten weder das Gremium noch die Stadtverwaltung etwas von einer möglichen Landesförderung eines solchen Vorhabens. Die kam erst im Laufe der Gemeinderatssitzung eine Woche später aufs Tapet – davon erfahren hatte die CDU-Fraktionsvorsitzende Elke Staubach.