Ein halbes Jahr nach dem Erdbeben: ein Straßenzug in der Altstadt der türkischen Stadt Antakya. Foto: dpa/Bradley Secker

Am 6. August endet die Frist für den Aufenthalt von Erdbebenopfern aus der Türkei und Syrien, die bei Verwandten in Deutschland untergekommen sind. Zu früh, findet die Türkische Gemeinde in Deutschland.

Kurz vor Ende der Aufenthaltsfrist für Erdbebenopfer aus der Türkei und Syrien in Deutschland hat die Türkische Gemeinde eine Verlängerung über den 6. August hinaus gefordert. Zur Begründung erklärte der Verband, auch sechs Monate nach den verheerenden Erdbeben komme die Erdbebenregion nicht zur Ruhe. Erst vergangene Woche habe sich bei der türkischen Stadt Adana ein Beben der Stärke 5.5 ereignet. Noch immer gebe es Gegenden, wo kein Stein auf dem anderen stehe, sagte der Bundesvorsitzende Aslıhan Yeşilkaya-Yurtbay. Bei dem Erdbeben am 6. Februar wären in der Türkei und in Syrien mehr als 50 000 Menschen ums Leben gekommen.