Freude und Dank für die erreichte Rückkehr aus der Türkei: Fidan und Harun Coban mit Sarah und Landtagspräsidentin Muhterem Aras (von links). Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Im März wurde Fidan Coban trotz Schwangerschaft in die Türkei abgeschoben. Jetzt ist sie zusammen mit ihrer Tochter Sarah wieder bei ihrem Mann in Stuttgart. Auch dank der Unterstützung von Landtagspräsidentin Muhterem Aras.

Wer hätte das vor wenigen Wochen erwartet. Da saß Fidan Coban hochschwanger im Zelt eines Auffanglagers für Erdbebenopfer an der türkisch-syrischen Grenze. Und sie stellte sich dort die bange Frage: Wie sollte sie in diesen Verhältnissen ihr erstes Kind zur Welt bringen? Ganz anders die Lage diese Woche vor dem baden-württembergischen Landtag: Bei schönstem Sonnenschein strahlende Gesichter, bei der 33 Jahre alten Mutter, bei ihrem Mann Harun, aber auch bei Muhterem Aras. „Oh, ist die süß“, sagt die Landtagspräsidentin gerührt, als sie die am 15. Juni im Klinikum der Stadt Stuttgart geborene Sarah im Arm hält. Dass die Geschichte diese erfreuliche Wendung nahm, ist auch das Verdienst der Grünen-Politikerin. Aber der Reihe nach.