Die fixe Verpflichtung von Torjäger Serhou Guirassy hat den VfB Stuttgart viel Geld gekostet. Foto: Baumann/Volker Müller

Mit den Verkäufen von Wataru Endo, Konstantinos Mavropanos und Borna Sosa hat der VfB augenscheinlich 50 Millionen Euro an Ablösesummen kassiert. Doch die Realität ist eine andere.

Die Rechnung ist einfach. Zunächst. 50 Millionen Euro hat der VfB Stuttgart augenscheinlich an Transfereinnahmen erzielt. Dazu können noch zehn Millionen Euro an Boni kommen. Ein nettes Sümmchen denken sich da viele Fans – und fragen sich, warum der Bundesligist offenbar mehr Geld in Steine als in Beine investiert. Die Anhänger wollen natürlich lieber die Mannschaft verstärkt sehen, als ständig die Kosten für den Stadionumbau zu bedenken. Das ist der Eindruck, der sich außerhalb in den vergangenen Wochen verfestigt hat. Doch hier fängt die VfB-Rechnung an, kompliziert zu werden. Da es im realen Fußballgeschäft anders läuft als in den virtuellen Managerspielen. Aber der Reihe nach.