Die Staatsanwaltschaft forderte lebenslange Haft. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Panama Pictures/IMAGO/Christoph Hardt

Weil er mehrere Seniorinnen brutal umgebracht haben soll, fordert die Staatsanwaltschaft für einen Angeklagten lebenslange Haft. Auch eine anschließende Sicherheitsverwahrung steht im Raum.

Im Mordprozess um tote Seniorinnen in Schwäbisch Hall fordert die Staatsanwaltschaft eine lebenslange Freiheitsstrafe für den Angeklagten. Er habe zudem beantragt, eine besondere Schwere der Schuld festzustellen, sagte Oberstaatsanwalt Harald Lustig am Freitag. Zudem fordere er, die Sicherungsverwahrung für den 32 Jahre alten Angeklagten vorzubehalten.

Zwei Frauen brutal erschlagen

Der Mann soll im Dezember 2022 und im Januar 2023 zwei betagte Frauen in und bei Schwäbisch Hall brutal erschlagen haben, eine davon mit einem Hammer. Der Mann aus Serbien hat sich dabei laut Anklage Zugang zu den Wohnungen der Seniorinnen verschafft und sie unvermittelt attackiert. Außerdem soll der Mann einen damals 83-jährigen Mann aus der Region an dessen Haustür bedroht und geschlagen haben.