Lennart Provoznik zählt zu den wichtigen Spielern des GSV Hemmingen. Foto: Thomas Holzapfel

Der GSV Hemmingen, der Vizemeister der Tischtennis-Verbandsliga, bestreitet gegen den VfL Sindelfingen die Relegation zur Verbandsoberliga. Das junge Team brennt vor dem Duell.

Mit einem 9:5-Erfolg über den Tabellenachten SV Plüderhausen II schloss der Verbandsliga-Aufsteiger GSV Hemmingen eine herausragende Spielzeit auf dem zweiten Tabellenplatz ab. Lediglich in der Vorrunde gegen Meister TTC Hegnach setzte es eine Niederlage, im Rückspiel beim 8:8 war der GSV dem Titelträger ebenbürtig. Im weiteren Verlauf der Rückrunde wurde es nur beim knappen 9:7 gegen die SG Schorndorf eng – mit einer beeindruckenden Bilanz von 37:3 Punkten feierten die Hemminger freudig die Vizemeisterschaft.

Fabian Haid (25:11 Spiele) und Lennart Provoznik (20:16) legten außerordentlich gute Quoten am Spitzenpaarkreuz hin, Moritz Provoznik war mit einer 26:3-Bilanz wie Philip Blazeski (20:5) eine Bank am mittleren Paarkreuz. Außerdem bilanzierten Levin Rath mit 8:5 Spielen, Routinier Jürgen Kieser mit 14:5, Tim Blazeski 4:4, Jens Reichert 1:1, Bruno Miguel Ilquimiche Garcia 6:1, Lovis Rath 2:0 und die Doppel mit 41:21. Nun erhält das junge Team die Chance, in der Relegation noch auf den Verbandsoberliga-Zug aufzuspringen. Da der badische Verbandsliga-Vizemeister TTV Ettlingen II auf eine Teilnahme verzichtete, kommt es an diesem Samstag (14 Uhr) in der Sindelfinger Sommerhofenhalle zum Entscheidungsspiel zwischen dem Verbandsoberliga-Achten VfL Sindelfingen und dem aufstrebenden GSV Hemmingen.

TSV Korntal bleibt auf Rang drei

Der TSV Korntal um Spitzenspieler Philippe Vujacic (mit 24:6 Spielen der zweitbeste Akteur der Liga) beendete die Landesliga-Saison auf dem dritten Platz, zuletzt gab es gegen Gnadental, Buchenbach und Neckarsulm drei deutliche Heimsiege. In der Parallelgruppe schloss die SpVgg Weil der Stadt, die zuletzt ohne ihren Topmann Levente Szarka antrat, die Spielzeit auf dem sechsten Platz ab. Die Rückrunde lief für die Keplerstädter bei 8:10 Punkten eher durchwachsen.

Drei Spitzenteams, vier Abstiegskandidaten – und im Mittelfeld die KSG Gerlingen allein auf weiter Flur: So lässt sich die abgeschlossene Spielzeit in der Landesliga der Frauen zusammenfassen. Im Saisonfinale setzten sich Sabine Groß, Regina Gall, Silke Robertz und Simone Holzberger mit 8:1 gegen den TSV Heimsheim durch. Auf dem fünften Platz landeten die TSF Ditzingen, bei denen lediglich die Doppel mit einer positiven Bilanz (8:6) herausstachen. Vor allem in den Spitzeneinzeln hatten es Gianna Menna, Claudia Angerbauer, Claudia Rexer und Sabine Kreidler nicht leicht.