Am 5. November möchte die Wilhelma Geld für die vom russischen Angriffskrieg betroffenen Einrichtungen in der Ukraine sammeln. Es werden nicht nur Laternen gebastelt – es gibt auch Kuchen.
Die Wilhelma nimmt den „Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten“ am 6. November zum Anlass für eine Friedens-Aktion. Der Tag will darauf aufmerksam machen, dass Kriege nicht nur Menschen, sondern auch die Natur betreffen. Das zeigt sich unter anderem auch beim russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Dort seien auch die Zoos von der zerstörten Infrastruktur sowie Versorgungsengpässen bei Lebensmitteln und Treibstoff betroffen, teilt die Wilhelma mit. Um die dortigen Kollegen zu unterstützen, hat der europäische Zooverband EAZA einen Notfallfonds eingerichtet, für den die Wilhelma bisher nach eigenen Angaben rund 40 000 Euro bereitgestellt hat.
Laternenbasteln und Kuchenverkauf
Um weiter für die Zoos in der Ukraine zu sammeln, stellt die Wilhelma das traditionelle Laternenbasteln am kommenden Sonntag, 5. November, unter das Motto „Frieden“. Die Kinder können an diesem Tag neben Laternen mit Tiermotiven auch eine blau-gelbe Friedenslaterne basteln. Der Gastropartner der Wilhelma, Marché Mövenpick, bietet begleitend einen Kuchenverkauf. Ein 1,20 Meter im Quadrat messender Zitronenkuchen wird in der Wilhelmaschule für den guten Zweck angeboten. Alle Erlöse des Kuchenverkaufs fließen in den Notfallfonds für die Zoos in der Ukraine.
Umzüge am Samstag und Sonntag
Das Laternenbasteln mit anschließendem Umzug durch die dunkle Wilhelma findet auch schon am Samstag, 4. November, statt. Da stehen vor allem tierische Motive im Mittelpunkt. In der Wilhelmaschule können kleine und große Teilnehmer an beiden Tagen von 12 bis 17 Uhr Lampions gestalten. Bastelsets kosten 3 Euro, solange der Vorrat reicht. Gemeinsam geht es am Samstag und Sonntag jeweils ab 17.30 Uhr auf einen kleinen Rundgang durch die Wilhelma. Der Umzug beginnt an der Wilhelmaschule und dauert etwa 50 Minuten, jedes Kind sollte von einem Erwachsenen begleitet werden. Alle Teilnehmer brauchen eine Tages- oder Jahreskarte und sie müssen den Park vor der Schließung um 16.30 Uhr betreten haben.