Viele Teile der Stadtmauer sind mit Wohnhäusern verbunden. Foto: Simon Granville

Weil der Stadt schätzt seine Stadtmauer. Die Stadt übernimmt zwar angebotene Stücke ihres Kulturdenkmals aus privater Hand, allerdings bleibt es bei der Regelung, dass dafür nichts gezahlt wird – denn die Sanierung ist teuer.

Einst hat sie die Stadt und deren Bewohner geschützt. Diese Funktion hat sie schon vor langer Zeit verloren – jetzt muss sie geschützt werden, aber das kostet Geld. Die in Teilen erhaltene historische Stadtmauer der einstmals freien Reichsstadt ist eines der wichtigsten Kulturdenkmäler von Weil der Stadt und ist noch immer Teil der Stadt. Stellweise nutzte die Bürgerschaft die stabilen Mauern als Rückwände für ihre Häuser und Scheunen. So gingen Teile der Stadtmauer in privates Eigentum über, während andere der Stadt gehören. Die Kommune ist dabei, das historische Erbe, das ihr äußeres Erscheinungsbild neben den markanten Türmen wesentlich prägt, mit großem finanziellem Aufwand Stück für Stück zu sanieren. Verschiedene Fördertöpfe steuern Zuschüsse bei.