Frank Nopper setzt sich immer wieder gern für die Schausteller ein. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Frank Nopper will in der Sexismus-Debatte auch was sagen – und das knackig und kurz. Das Ergebnis zeigt, dass der OB nicht immer differenziert mit den Themen in einer Großstadt umgeht, kommentiert Josef Schunder.

Was für ein Eigentor! Virtuos erzielt von OB Nopper, weil er zur Sexismus-Debatte beim Frühlingsfest (und sinngemäß beim Volksfest) nicht mehr schweigen konnte. Weil er auf ein komplexes Thema gerade mal sechs Zeilen verwandte. Weil er von engsten Mitarbeitenden schlecht beraten war, obwohl der Wirtschaftsbürgermeister, auch ein Christdemokrat, vor zwei Jahren schon sensibler war.