Das Logo der Automarke Mercedes-Benz ist weht an Fahnen. Der Autobauer will bis zu 3 Milliarden Euro weitere eigene Aktien am Markt erwerben. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Der Autobauer Mercedes-Benz will für bis zu 3 Milliarden Euro weitere eigene Aktien am Markt erwerben. Das Programm soll unmittelbar nach Abschluss des im Februar 2023 angekündigten und noch laufenden Aktienrückkaufs beginnen.

Der Autobauer Mercedes-Benz will weitere eigene Aktien für bis zu 3 Milliarden Euro am Markt erwerben. Das Programm soll unmittelbar nach Abschluss der im Februar 2023 angekündigten und noch laufenden Aktienrückkäufe starten und bis zum 7. Juli 2025 abgeschlossen sein, wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte. Die Papiere sollen anschließend eingezogen werden. Zudem sei eine Aktienrückkaufpolitik beschlossen worden.

Darauf basierend soll der zukünftige freie Finanzmittelzufluss (Free Cashflow) des Industriegeschäfts, der über die Dividendenausschüttungsquote von circa 40 Prozent des Nettogewinns hinausgeht, zur Finanzierung von Aktienrückkäufen verwendet werden. Die Papiere sollen dann eingezogen werden. Details zu den Hintergründen dürfte es an diesem Donnerstag geben. Dann legt der Dax-Konzern seine Geschäftszahlen für 2023 und den Ausblick auf das neue Jahr vor.

Analyst Daniel Roeska von Bernstein Research hatte in einer aktuellen Studie zu US-amerikanischen und europäischen Autobauern geschrieben, dass viele von ihnen auf reichlich Barmittel säßen. Daher sollten sie die Dividenden steigern und größere Aktienrückkäufe durchführen.