Das Stuttgarter Start-up Mädchenflohmarkt wurde 2012 gegründet und hat mehr als 1,5 Millionen registrierte Nutzer. Foto: Andreas Rosar

Die beliebte Stuttgarter Verkaufsplattform für Damenmode ist aktuell mit den Auszahlungen von Verkaufserlösen stark im Verzug. Viele Userinnen kochen vor Wut.

Es kommt einfach nichts. Etliche Userinnen von Mädchenflohmarkt warten aktuell auf Geld. Über die beliebte Verkaufsplattform wird gebrauchte Damenmode verkauft. Entweder die Nutzerinnen fotografieren ihre ausrangierten Kleider selbst, laden die Bilder hoch, wickeln den Verkauf allein ab – Portovorschuss inklusive – und geben zehn Prozent Provision. Oder sie schicken ihre Stücke ein und müssen sich für eine höhere Provision um nichts mehr kümmern. Das Stuttgarter Unternehmen fungiert dabei wie ein Treuhänder, nimmt Geld von der Käuferin entgegen und zahlt es an die Verkäuferin aus. Die Fangemeinde ist groß. Mehr als 1,5 Millionen Nutzerinnen sind registriert.