Hochwasser am Hamburger Fischmarkt am Dienstagmorgen Foto: dpa/Daniel Bockwoldt

Im Norden von Deutschland warnen die Behörden vor einer Sturmflut. In der Nacht auf Dienstag war unter anderem der Fischmarkt in Hamburg überschwemmt worden.

Der Hamburger Fischmarkt steht unter Wasser. Das beliebte Ausflugsziel bei Touristen war nach einer Sturmflutwarnung in der Nacht zum Dienstag teilweise mit Wasser vollgelaufen. Auch andere tiefer gelegene Bereiche an der Elbe waren betroffen.

Weiterhin wird für die Uferbereiche in Hamburg und die ost- und nordfriesische Küste vor einer erneuten Sturmflut gewarnt. Am Dienstag soll der Hochwasser-Pegelstand an der ostfriesischen Küste voraussichtlich 1 bis 1,5 Meter höher und an der nordfriesischen Küste und im Weser- und Elbegebiet etwa 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser ausfallen.

In Hamburg wird das Wasser laut Angaben der Polizei etwas höher steigen als in der Nacht zum Dienstag. Das seien aber noch keine überaus dramatischen Werte, teilte eine Sprecherin des Wasserstandsvorhersage- und Sturmflutwarndiensts in Hamburg am Dienstagmorgen mit.

Polizei berichtet von ruhiger Lage

Trotz der Sturmflutwarnung in der Nacht berichteten die Lagezentren der Polizei in Hamburg und Schleswig-Holstein von einer vergleichsweise ruhigen Lage. Es habe keine Hochwasser bedingten Einsätze gegeben.

Der Deutsche Wetterdienst geht für Dienstag von stürmischen Wetterverhältnissen aus. Ein Sturmtief könne an der Küste für Sturmböen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde sorgen. In der Nacht zu Mittwoch seien an der Nordsee schwere Sturmböen mit bis 100 Kilometer pro Stunde zu erwarten.

Es kommt immer wieder vor, dass der Fischmarkt in Hamburg überflutet ist. Häufig ist eine Sturmflut die Ursache, also ein starker Wind, der Wasser von den Flüssen und der Küste ins Land drückt und damit für Überflutungen sorgt.