Kultusministerin Schopper hat den Abi-Streit um „Tauben im Gras“ entschärft. Ihr Kompromiss ist aber halbherzig und geht zulasten der Schulen.
Es ist durchaus schlau, wie Kultusministerin Schopper sich bei der Debatte um den umstrittenen Roman „Tauben im Gras“ aus der Affäre zieht. Mit der Beibehaltung der Pflichtlektüre, zollt sie denen Tribut, die Koeppens Nachkriegsroman als fantastisches, rassismuskritisches Panoptikum der bundesrepublikanischen Frühzeit verteidigen.
Weiterlesen mit
Unsere Abo-Empfehlungen
Von hier, für die Region,
über die Welt.
-26 %
Bereits Abonnent? Anmelden