Auf Panzern und der Russen ist häufig ein weißes „Z“ zu sehen (Archivbild). Foto: IMAGO/NurPhoto/IMAGO/Celestino Arce

Im bayrischen Illertissen fällt der Polizei bei einer Schleierfahndung ein österreichischer LKW-Fahrer auf, der auf seinem Wagen ein Z-Symbol angebracht hat. Gegen den Österreicher wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Weil ein österreichischer LKW-Fahrer mit Klebeband das sogenannte Z-Symbol und „Fuck Nato“ auf seinem Wagen angebracht hat, wird nun ein Strafverfahren wegen Billigung von Straftaten gegen ihn eingeleitet. Der 47-Jährige war Schleierfahndern auf einem Autobahnrastplatz nahe dem bayerischen Illertissen aufgefallen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Memmingen eine Sicherheitsleistung von 2500 Euro hinterlegen. Bevor der LKW-Fahrer weiterfahren durfte, musste er die Klebestreifen entfernen.

Seit Beginn des russischen Einmarschs in die Ukraine Ende Februar ist auf Panzern und Uniformen der Russen häufig ein weißes „Z“ zu sehen. Es steht für „Za Pobedu“ - „Für den Sieg“. Es wird auch außerhalb des Kriegsgebietes auf Gebäuden, an Autos und auf Kleidung sowie in sozialen Medien zur Unterstützung des Angriffskrieges gezeigt.