Über die richtigen Planungen für das Rosensteinviertel wird erbittert gestritten. Foto: asp Architekten

Mehrere tausend Wohnungen sollen einmal dort entstehen, wo heute noch Züge fahren oder abgestellt sind. Das Rosensteinviertel, das auf den durch Stuttgart 21 frei werdenden Flächen entstehen sollen, ist das große städtebauliche Versprechen für die Zukunft. Doch im Rathaus gibt es mächtig Streit darüber.

Die Zeit läuft. Wenn die Bahn Wort hält, kann sich die Stadt ernsthaft darüber Gedanken machen, was sie von 2025 an mit den ihr heute schon gehörenden Gleisflächen anfängt, die dann von der Bahn nicht mehr benötigt werden. Eigentlich sollte der 2019 aus einem Wettbewerb hervorgegangene Rahmenplan erste Leitplanken für die Entwicklung des dort geplanten Rosensteinviertels aufzeigen. Doch über das Planwerk und seine Weiterentwicklung ist im Rathaus ein heftiger Streit ausgebrochen, der die für überwunden gehaltenen Differenzen zu Stuttgart 21 wieder aufbrechen lässt.