Hilft die Reform für die Kindergrundsicherung armen Familien wirklich? Foto: imago/Michael Gstettenbauer

Die Kindergrundsicherung sollte die große Sozialreform der Ampel werden. Jetzt scheint es, als liefe es vor allem auf mehr Bürokratie raus. Die Reform muss intelligenter und schlanker werden, kommentiert Tobias Peter.

Es war einmal ein schöner Traum: der Traum von der Kindergrundsicherung. Mit ihr sollte alles besser werden. Das Geld, das armen Familien zusteht, sollte auch tatsächlich bei ihnen ankommen – und das auch noch möglichst einfach. Kinderarmut sollte spürbar vermindert werden. Herausgekommen ist, nach monatelangem Koalitionsstreit, etwas anderes. Die Kindergrundsicherung droht – so wie Familienministerin Lisa Paus (Grüne) sie eingebracht hat – ein bürokratisches Monstrum zu werden.