Florian Keimer und Katharina Dürrschnabel bereiten Salat für die Auslieferung vor. Foto: Gottfried Stoppel Foto:  

An den Bauernprotesten war der Gärtnermeister Florian Keimer nicht beteiligt, er hat aber Verständnis dafür. Er sieht die Zukunft in der Solidarischen Landwirtschaft. Sie sichert Landwirten ein faires Einkommen und Mitgliedern regional erzeugte Ware.

Jeden Montag streift Florian Keimer über die Felder seiner Demeter-Gärtnerei in Spiegelberg und schaut, welche Gemüsesorten und Küchenkräuter er und sein Team in dieser Woche ernten können. Derzeit sprießen zum Beispiel schon würziger Schnittlauch, nussig-aromatischer Portulak und knackiger Mangold. Danach schickt der Gärtnermeister eine E-Mail mit der wöchentlichen Lieferliste an seine Solawistas – die Mitglieder der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) Großhöchberg. Sie finanzieren seinen Betrieb durch einen monatlichen Beitrag mit – und bekommen dafür einen Teil seiner Ernte.