Die fünfte Auflage der Biennale ist am Samstag mit Bürgerpicknick im Sommerhofenpark zu Ende gegangen Foto: Eibner-Pressefoto/Roger Buerke

Nach vier Wochen mit mehr als 100 Veranstaltungen und vielen Höhepunkten ist die fünfte Biennale Sindelfingen am Samstag mit einem großen Bürgerpicknick samt Feuerwerk im Sommerhofenpark zu Ende gegangen.

Es ist vollbracht: Nach einem vierwöchigen Kraftakt für alle Beteiligen ist die fünfte Auflage der Biennale am Samstag mit Bürgerpicknick im Sommerhofenpark und anschließendem Himmelsspektakel zu Ende gegangen.

Unter den mehr als 100 Veranstaltungen ragten einige Programmpunkte besonders heraus – allen voran die von der Jungen Bühne Sindelfingen meisterhaft inszenierte Rockoper „Die Schwarze Mühle“. Einen starken Eindruck hinterließen aber auch die Shakespeare-Inszenierung der Schaubühne, Monika Heber-Knoblochs SMTT-Tanztheater, das „Ritter Rost“-Musical mit der STB Bigband, Daniel Teppers Jenkins-Messe „The Armed Man“ sowie die stadtgeschichtliche Ausstellung über Sindelfingen in den 20er- und 30er-Jahren. Aber auch viele kleinere Elemente haben diese Biennale ausgemacht, darunter die „Kitchen Stories“ des Teatro Cosmokult oder die lyrisch-musikalischen Vielfalt-Abende des Theaterensembles Sindelfingen.

Luft nach oben ist noch beim neu hinzugekommenen interreligiösen Dialog. Zumindest mit Blick auf die kurzfristige Absage des Chorkonzerts in der Ulu-Moschee konnte die Biennale aus Sicht einiger Kritiker ihrem diesjährigen Vielfalt-Motto nicht gerecht werden. Beim Bürgerpicknick ließ sich davon aber niemand die Laune verderben – und angesichts der wieder einmal tief beeindruckenden Gesamtleistung aller Mitwirkenden dürfte dieser Aufreger am Ende für die meisten wohl nur eine Fußnote bleiben.