Sharon Anderson besitzt zwei Staatsbürgerschaften, die Familie lebt auf zwei Kontinenten und sie betreibt zwei sehr verschiedene Sportarten – Eishockey im Männer-Team und Basketball mit den Frauen.
Manchmal hat man so ein Gefühl, das sich nicht rational erklären lässt. Etwas treibt einen an, etwas ganz Bestimmtes zu tun. Unerbittlich. Gnadenlos. Für Sharon Anderson war es die Pflicht, ihre Eishockey-Ausrüstung einzupacken, als sie sich vor acht Jahren mit einem Rucksack und zwei Koffern von Kanada nach Deutschland aufmachte – obwohl sie eigentlich nicht mehr aufs Eis gehen und einer Scheibe nachjagen wollte. Und obwohl für Schützer, Schläger und Schlittschuhe ordentlich was fürs Übergepäck fällig wurde. „Ich hatte so was wie eine Eingebung“, sagt die 30-Jährige.
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