Am Mittwochmorgen ist ein Rettungsdienst-Fahrzeug in Bad Cannstatt in einen schweren Unfall verwickelt gewesen. Foto: 7aktuell.de/Simon Adoma/t

Im Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt hat sich am frühen Mittwochmorgen ein schwerer Unfall ereignet. Ein Rettungswagen war beteiligt.

Mittwochfrüh hat sich ein schwerer Verkehrsunfall in Stuttgart-Bad Cannstatt ereignet. Dabei ist ein Fahrzeug des Rettungsdiensts umgekippt. Der Rettungswagen war mit einem Kleinwagen kollidiert. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 5.10 Uhr an der Ecke Daimler-/Waiblinger Straße.

Demnach war der Rettungswagen im Einsatz und mit Blaulicht unterwegs. Bei roter Ampel fuhr er auf die Kreuzung und kollidierte dort mit dem Opel Corsa, welcher von links kommend auf der Daimlerstraße in Richtung Seelbergstraße fuhr.

Bergung dauert mehrere Stunden

Die 30-jährige Fahrerin und zwei 50 und 19 Jahre alte Besatzungsmitglieder des Rettungswagens sowie der 54-jährige Fahrer des Opels erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden allesamt in Krankenhäuser gebracht. In dem Rettungswagen habe sich zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes aber kein Patient befunden, hieß es. Die Polizei bezifferte den Schaden an den beiden Fahrzeugen auf insgesamt 100.000 Euro.

Weil der Rettungswagen im Gleisbereich der Stadtbahn liegen blieb, war der Schienenverkehr auf der Strecke zeitweise unterbrochen. Die Bergung des Krankenwagens zog sich über mehrere Stunden hin. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es in dem Gebiet zu Verkehrsbehinderungen.

Der Stadtbahnverkehr wurde gegen 6.30 Uhr wieder komplett freigegeben. Die Bergung des Rettungswagens war gegen 10 Uhr abgeschlossen und alle Fahrbahnen wieder für den Verkehr freigegeben.