Am Schwabenlandtower ist noch immer nichts von Weiterbau zu sehen. Foto: Gottfried Stoppel

Deutschlands zurzeit wohl größte Bauruine harrt weiter ihrer Vollendung. Der mutmaßlich in finanzielle Schieflage geratene Investor betont, sich nicht von dem Wohnhochhaus-Projekt verabschieden zu wollen – und nennt einen Bezugstermin.

Fellbach - Einmal mehr hat sich das Laub vor dem Fellbacher Schwabenlandtower gefärbt, ohne dass sich am Hintergrund etwas Nennenswertes verändert hat. Seit ziemlich genau fünf Jahren ruhen die Arbeiten an dem Rohbau – 107 Meter hoch ist die Bauruine am Ortseingang, die eigentlich längst ein Wohnhaus sein sollte. Auch die jüngste Übernahme – nach mehreren Unternehmensfusionen ist der Tower nun Teil der Adler-Group – hat keine Handwerkerströme auf die verwaiste Baustelle gelotst. Von dem für Frühherbst angekündigten Riesenkran ist am Schwabenlandtower nichts zu sehen.