Das Zentrale Impfzentrum des Klinikums Stuttgart Foto: dpa/Marijan Murat

Der Impfschutz der Bevölkerung vor Corona hat im Landeshaushalt erhebliche finanzielle Auswirkungen. Da die Mittel im Etat des Sozialministeriums nicht vorhanden sind, muss das Land dafür seine Rücklagen für Haushaltsrisiken anzapfen.

Stuttgart - Der Aufbau und Betrieb der Impf-Infrastruktur im Land ist nicht nur ein organisatorischer und personeller, sondern auch ein finanzieller Kraftakt. Auf mehr als 295 Millionen Euro beziffert das Sozialministerium allein die Kosten für die 50 Kreisimpfzentren mit jeweils zwei angeschlossenen mobilen Impfteams bis Ende Juni 2021. Hinzu kommen noch einmal rund 14 Millionen Euro Zusatzkosten für die neun Zentralen Impfzentren, die im Haushalt bereits mit 58 Millionen Euro veranschlagt wurden. 15 Millionen fallen außerdem für Impfbestecke und anderes Material an.