Deutsch und Mathe sollen bei der Öffnung der Schulen im Mittelpunkt stehen. (Symbolbild) Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Ab dem 22. Februar sollen die Grundschulen in Baden-Württemberg mit einem Corona-Konzept wieder öffnen. Dabei soll insbesondere Wert auf Mathematik und Deutsch gelegt werden, teilte das Kultusministerium mit.

Stuttgart - Die Grundschulen im Land sollen ab 22. Februar in einen Wechselbetrieb mit je zwei Klassenstufen pro Woche in Präsenz und zuhause starten. „Beispielsweise könnten in der letzten Februarwoche die Klassenstufen 1 und 3 und in der ersten Märzwoche die Klassenstufen 2 und 4 Präsenzunterricht erhalten“, teilte das Kultusministerium am Donnerstag mit. Die Klassen, die an den Schulen unterricht werden, sollen jeweils geteilt werden.

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Vorrang sollen die Fächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht haben - sowie in der vierten Klasse die Vorbereitung auf den Übergang auf die weiterführende Schule. Sportunterricht findet nicht statt. Der Präsenzunterricht soll jeweils mindestens zehn Unterrichtsstunden pro Woche umfassen. Es wird weiterhin keine Präsenzpflicht geben - die Eltern können wie bisher darüber entscheiden, ob die Kinder zur Schule gehen oder zu Hause lernen.

Bund und Ländern hatten sich am Mittwoch bei ihrer Konferenz geeinigt, dass die Länder selbstständig und ohne bundesweite gemeinsame Vorgaben über die Öffnung von Schulen und Kitas entscheiden können.