Beim deutschen Wettbewerb für selbst gebaute Minisatelliten war ein Schülerteam aus Heidelberg erfolgreich. Es erreichte den zweiten Platz für die Konstruktion eines Dosensatelliten, der Waldbrände frühzeitig erkennen soll.
Ein Schülerteam aus Heidelberg hat den zweiten Platz beim deutschen Wettbewerb für selbst gebaute Minisatelliten gewonnen. Das teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt am Freitag in Bremen mit. Das sechsköpfige Team „SilvaSatellit“ bestehend aus Schülerinnen und Schülern der neunten bis zwölften Klasse mehrerer Schulen hat einen Dosensatelliten gebaut, der Waldbrände frühzeitig erkennen soll. Daran haben sie Angaben einer Koordinatorin des Wettbewerbs zufolge circa sechs Monate lang gearbeitet.
Den ersten Platz belegte ein Schülerteam aus Hessen mit einem Satelliten, der sich genau orten könne, wie es auf der Website des Wettbewerbs hieß. Gestartet werden sollten die Satelliten schon am Mittwoch mit einer Modellrakete auf einem Flugplatz im niedersächsischen Rotenburg (Wümme).
Der Wettbewerb wird den Angaben nach jährlich seit 2014 ausgetragen. Er soll Schülerinnen und Schüler für die Luft- und Raumfahrt begeistern. Institutionen und Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche organisieren und fördern die Austragung.