Der Fellbacher Judoka Sven Heinle (rechts) packt erfolgreich zu: Mit seinem Zweitverein KSV Esslingen gewinnt er in diesem Jahr die deutsche Meisterschaft. Foto: Maximilian Hamm

Der Fellbacher Judoka Sven Heinle, 31, gewinnt mit seinem Zweitverein KSV Esslingen den Titel gegen den gastgebenden Rekordmeister TSV Abensberg. An der Trainerakademie in Köln bereitet er sich auf seine zweite Karriere abseits der Matte vor.

Der Plan des deutschen Rekordmeisters TSV Abensberg war klar: zunächst in der heimischen Josef-Stanglmeier-Halle den 24. Meistertitel gewinnen und anschließend das 60-Jahr-Jubiläum der Judoabteilung feiern. Doch dieser Plan ist nicht aufgegangen. „Wir sind den Abensbergern dazwischen gegrätscht“, sagt Sven Heinle. Der 31-jährige Judoka des SV Fellbach hatte mit seinem Zweitverein KSV Esslingen kürzlich den Partyverderber gespielt. Im Finale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft setzte der Esslinger Verbund um den Trainer Carsten Finkbeiner sich erstmals durch und sicherte sich nach insgesamt acht zweiten Plätzen seit dem Jahr 2011 endlich den Titel. Sechsmal war eben der TSV Abensberg besser gewesen (2011 bis 2014, 2019 und 2021), einmal der TSV Großhadern (2015), einmal das Hamburger Judoteam (2017).