Keine Spur von Amtsmüdigkeit: Stephan Dabbert Foto: Lichtgut/Ferdinando Iannon/e

Der Agrarökonom wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt. Es ist seine dritte Amtszeit. Stephan Dabbert leitet die Universität Hohenheim bereits seit dem Jahr 2012.

Mit großer Mehrheit ist der Rektor der Universität Hohenheim, Stephan Dabbert, erneut in seinem Amt bestätigt worden. Von den 42 anwesenden Mitgliedern des Unirats und des Senats erhielt er 36 Ja-Stimmen, bei vier Nein-Voten und zwei Enthaltungen im Senat. Das entspricht einer Zustimmung von knapp 86 Prozent. Es ist bereits die dritte Amtszeit Dabberts. Diese beginnt im April 2024 und dauert weitere sechs Jahre. Der 65 Jahre alte Agrarökonom leitet die Uni bereits seit 2012.

Vier Bewerber, aber zuletzt nur ein Kandidat

Insgesamt hatten sich vier Personen auf die Stelle beworben, drei davon waren externe Kandidaten. Nach ausgiebiger Sichtung habe die Findungskommission von Senat und Universitätsrat den Amtsinhaber aber als den „mit Abstand erfolgversprechendsten Bewerber“ und als einzigen Kandidaten vorgeschlagen, so die Hochschule.

Die Vorsitzende von Universitätsrat und Findungskommission, Susanne Herre, erklärte, man sei froh, dass Stephan Dabbert „nach mehr als elf erfolgreichen Jahren an der Spitze der Universität Hohenheim diese Aufgabe noch einmal übernehmen wird“.

Beitrag zur Stärkung der gesellschaftlichen Resilienz

Vorrangiges Ziel sei, die Gesellschaft bei ihrem sozialen, technologischen und ökologischen Wandel zu unterstützen und ihre Resilienz gegen Krisen zu stärken, erklärte Dabbert. „Die Künstliche Intelligenz ist dabei, gewaltige Umwälzungen in der Arbeitswelt und in der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen auszulösen“, sagte der 65-Jährige. In Hohenheim erforsche und nutze man KI, „um diese Transformation zu begleiten, um Klimaschutz, Artenschutz und nachhaltige Landwirtschaft voranzutreiben“.

Im bundesweiten Ranking wurde Dabbert schon achtmal zum beliebtesten Rektor des Landes gewählt. 2016 erhielt er sogar den bundesweiten Titel „Rektor des Jahres“.