Volker Lösch, hier als Schatten im Vordergrund, bei den Proben in der Tri-Bühne. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

In der Stuttgarter Tri-Bühne inszeniert ein politischer Regisseur, den manche fürchten, manche bewundern: Für ein Gastspiel ist das Energiebündel Volker Lösch in die Stadt zurückgekehrt, in der er einst tiefe Spuren hinterlassen hat. Jetzt kämpft er mit einem Jelinek-Stück gegen rechts.

Er ist wieder da. Der Theatermann, dem als Regisseur und Aktivist ein Ruf wie Donnerhall vorauseilt, ist von seiner Wahlheimat Berlin nach Stuttgart zurückgekehrt. Hier hat er von 2005 bis 2013 tiefe Spuren hinterlassen, im Schauspiel provokante Inszenierungen gezeigt und den Kampf gegen Stuttgart 21 unterstützt. Den Schwabenstreich, den allabendlichen Protestlärm mit Pfeifen und Kochtöpfen, hätte es ohne ihn nicht gegeben.