Geröll- und Schlammmassen erreichen ein Wohnquartier, das erst seit wenigen Wochen wieder bewohnbar ist. Foto: dpa/Ennio Leanza

In der Zentralschweiz haben sich aufgrund starker Regenfälle Erdrutsche ereignet. Die Einwohner des betroffenen Wohngebiets konnten zunächst in ihren Häusern bleiben.

Nach heftigen Niederschlägen haben sich in der Zentralschweiz Erdrutsche ereignet. Am Freitag erreichten mehrere Hundert Kubikmeter Schlamm ein Wohngebiet in der Region Schwanden im Kanton Glarus, wie die Lokalbehörden am Freitag mitteilten.

Einwohner konnten zunächst in ihren Häusern bleiben. Der dünnflüssige Schlamm bewege sich zum nahen Fluss Linth. An Gebäuden seien keine größeren Schäden sichtbar, sagte Gemeindepräsident Hansruedi Forrer der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Weitere Rutschungen wurden nicht ausgeschlossen, weil es weiter regnete. Erst im August hatten Murgänge ganz in der Nähe Häuser so beschädigt, dass sie wahrscheinlich abgerissen werden sollen. Rund 40 Personen sind nach Angaben der Behörden betroffen.