Die Polizei äußert sich zum Vorfall (Symbolbild). Foto: dpa/Patrick Pleul

In Ravensburg will sich ein Mann einer Polizeikontrolle entziehen – indem er kurzerhand seinen kleinen Hund schnappt und ihn nach den Beamten wirft. Die Einzelheiten.

Da dürften die Polizisten Augen gemacht haben: Als Beamten am Donnerstagabend in Ravensburg einen Mann kontrollieren wollten, schnappte der sich kurzerhand seinen kleinen Hund und warf ihn nach den Gesetzeshütern, teilte die Polizei am Freitag mit.

Nachbarn hatten zuvor die Polizei gerufen, weil der 54-Jährige - der in der Vergangenheit „in psychischen Ausnahmezuständen“ schon häufiger gewalttätig gewesen sein soll - in seiner Wohnung herumgeschrien hatte. Als die Beamten eintrafen, war der Mann mit seinem Hund spazieren.

Als er die Polizisten erkannte, habe er hochaggressiv reagiert und sein Tier als Wurfgeschoss benutzt. Die Polizei legte dem Mann laut Mitteilung daraufhin Handschellen an und brachte ihn in eine Fachklinik. Der Hund wurde laut Mitteilung durch die unfreiwillige Flugeinlage leicht verletzt.