Die Fahne der Landvolk-Bewegung war in Stuttgart nicht erwünscht. Mitgebracht wurde sie dennoch. Foto: privat/Archiv

Der Bauernverband reagiert auf Kritik an der Beteiligung zum Teil rechter Gruppierungen an den Demos der zurückliegenden Tage. „Spinner und Schwachköpfe“ seien beim Protest nicht erwünscht. Die Querdenker kündigen an, trotzdem weiter mit zu protestieren.

Nach den Protesten der Landwirte gegen den geplanten Subventionsabbau der Bundesregierung laufen auf mehreren Kanälen im Internet Diskussionen über die Beteiligung verschiedener Gruppen. Seit Jahren haben die Bauern Probleme mit Gruppierungen, die am rechten Rand um Aufmerksamkeit heischen. Dazu zählen etwa Kreise, die mit der Landvolk-Fahne wedeln. Sie gilt als Symbol einer völkisch-nationalen Bewegung. Auch die Veranstalter des Protestes in Stuttgart, der Verein „Land schafft Verbindung“ (LSV), will diese bei seinen Kundgebungen wie dem gewaltigen Traktor-Korso in der Stadt vor Weihnachten nicht haben – und doch war sie dabei. Wie auch Aufrufe zum Umsturz und Sprüche, die als Drohung gegen die Regierung verstanden werden können.