Die Freundinnen Antonia und Margherita werden aufmüpfig. Foto: Theatersommer Ludwigsburg

Die letzte Neuinszenierung von Peter Kratz als Intendant des Ludwigsburger Theatersommers im malerischen Cluss-Garten steht an: „Bezahlt wird nicht“, eine rasante, sozialkritische Farce von Dario Fo.

Eine Freilichttheater-Produktion, die gut in die Zeit passt, feiert am 28. Juli beim Ludwigsburger Theatersommer in der Inszenierung des scheidenden langjährigen Intendanten Peter Kratz Premiere: die sozialkritische Farce „Bezahlt wird nicht“ des italienischen Nobelpreisträgers Dario Fo. Nicht enden wollende Preiserhöhungen machen die Freundinnen Antonia und Margherita aufmüpfig: Sie plündern Supermärkte, raffen sich die Beute und wollen sie daheim verstecken. Doch da sind noch komplizierte Ehemänner – daraus resultiert ein nuancenreiches, rasantes Verwirrspiel.

Auf der Freilichtbühne stehen in diesem Stück Andreas Klaue, Yasmin Münter, Lennart Alessandro Naether, Jörg Pauly und Janina Zamani. Die Premiere am Freitag ist ausverkauft, es schließen sich aber fast den kompletten August durch zahlreiche weitere Vorstellungen im Cluss-Garten an. Tickets zwischen zwölf und 25 Euro gibt es online unter www.theatersommer.net. Für junge Besucher stehen im August auch die Stücke „Pippi Langstrumpf“ und „Der kleine Prinz“ auf dem Spielplan. Am 30. August gibt es eine Wiederaufnahme der Theateradaption von Günter Grass’ „Die Blechtrommel“ – allerdings nur mit wenigen Vorstellungen.

Um die Zukunft des Theatersommers, der große finanzielle Sorgen hat, geht es dann Mitte September nach Abschluss der Saison in der dreitägigen Werkstatt „From now to future – Neuland oder Endstation?“