Der 56-jährige Verdächtige wurde in einem Hotel nahe der Hauptstadt Manila festgenommen. (Symbolbild) Foto: dpa/David-Wolfgang Ebener

Im April wurde auf den Philippinen eine riesige Menge Crystal Meth beschlagnahmt. Seither fahndete die Polizei nach einem Kanadier. Jetzt wurde er gestellt - in einem Wellness-Hotel.

In einem Wellness-Hotel auf den Philippinen ist ein gesuchter Kanadier unter dem Vorwurf festgenommen worden, 1,4 Tonnen Methamphetamin in den südostasiatischen Inselstaat geschmuggelt zu haben. Die synthetischen Drogen seien im April an einem Kontrollpunkt in dem Ort Alitagtag in der Provinz Batangas sichergestellt worden und hätten einen Wert von 9,68 Milliarden Pesos (155 Millionen Euro), teilte die Polizei am Freitag mit. Crystal Meth ist auf den Philippinen unter dem Namen „Shabu“ bekannt.

Der 56-jährige Verdächtige sei in dem Hotel südlich der Hauptstadt Manila festgenommen worden. Bei ihm seien vier Plastikbeutel mit Methamphetamin, Kokain und andere illegale Drogen entdeckt worden. Zudem beschlagnahmte die Polizei 14 gefälschte Ausweise. Ein weiterer Verdächtiger war bereits bei der Sicherstellung der Drogen an dem Kontrollpunkt gefasst worden. Seither fahndeten die Sicherheitskräfte nach dem Kanadier.