Mund-Nasen-Schutz Foto: dpa/Hans Klaus Techt

Doris Löhr, neue Leiterin des Pflegestifts Münster, hat sich an Bezirksvorsteherin Renate Polinski um Unterstützung gebeten. Denn dem Pflegestift geht der Mund-Nasen-Schutz aus.

Münster - Doris Löhr, die neue Leiterin des Pflegestifts Münster, hat sich mit einer dringenden Bitte an Bezirksvosteherin Renate Polinski gewandt: Dem Pflegestift geht der Mundschutz aus. Polinski richtet daher die Bitte an die Münstermer Bevölkerung, Behelf-Mund-Nasen-Schutz zu nähen beziehungsweise zu unterstützen. „Ein Mitglied aus dem Freundeskreis Flüchtlinge ist schon dabei, für andere Heime Mundschutze zu nähen und würde sich auch noch für unser Heim einsetzen“, so die Bezirksvorsteherin. „Ihr gehen Materialien aus und sie bittet um Spenden.“ Benötigt werden Polyesternähgarn, am besten von der Firma Gütermann, und so genanntes „Schlüpfergummi“, ein Elastik-Band. Wer etwas davon in seinen Vorräten hat und es für den guten Zweck abgeben kann, soll es bitte im Bezirksrathaus Münster in den Briefkasten werfen oder vorbeikommen und klingeln. „Wir holen dann die Spende an der Haustür ab.“

Nähbegeisterte gefragt

Die Bezirksvorsteherin bittet alle nähbegabten Bürgerinnen und Bürger auch darum, Behelf-Mund-Nasen-Schutz für Notsituationen zu nähen. Anleitungen dazu sind im Internet zu finden oder können unter der Mail-Adresse pschwager@udfm.de angefordert werden. Bei Fragen kann Petra Schwager unter der Rufnummer 268 79 210 Auskunft geben.

Zum Nähen verwendet werden sollen Stoffe aus Atmung durchlässigem kochfestem Baumwollstoff wie Stoffwindel, T-Shirtstoff, Bettlaken oder leichte Baumwolltücher. Wer die Hilfsaktion unterstützen möchte, aber keinen Stoff hat, wer nicht nähen kann, aber den passenden Stoff hätte, soll sich jeweils bei der Bürgerinformation melden. Diese ist unter der Telefonnummer 216-57 484 erreichbar. „Im Notfall bestellen wir den Stoff über das Internet und stellen diesen zur Verfügung“, sichert Bezirksvorsteherin Polinski Unterstützung zu.