Ein wichtiger Schritt zur Integration: die Zahl der Kursteilnehmer ist in Stuttgart in den Sprachkursen für Geflüchtete groß. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Harte Kritik an CDU-Ratsfraktion und OB Nopper: Stuttgarter Flüchtlingsfreundeskreise werfen ihnen vor, gezielt Stimmung gegen Geflüchtete zu machen. Tatsächlich lägen Probleme wie der Wohnungsmangel aber in einer verfehlten Stadtpolitik.

Unterstützer und Engagierte in der Stuttgarter Flüchtlingsarbeit üben heftige Kritik an der Haltung von Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) und von Teilen der Stuttgarter Union in der Flüchtlingspolitik. Diese schürten seit geraumer Zeit eine „ablehnende Stimmung gegenüber Geflüchteten“, schreiben unter anderem sieben Flüchtlingsfreundeskreise, der AK Asyl, weitere Institutionen wie das Eltern-Kind-Zentrum-West und mehr als 50 Einzelpersonen in einem Offenen Brief. So machten der OB und die CDU die Geflüchteten etwa für den Wohnungsmangel in der Stadt und für die Knappheit an Kita-Plätzen verantwortlich.