Die SSB haben nach erneuten Fahrgastzählungen entschieden, dass sie auf der Linie 54 zwischen Freiberg und Neugereut keinen zusätzlichen Bus einsetzen wollen.
Mühlhausen - Nachdem es erneut Beschwerden von Eltern gab, dass die Buslinie 54 zwischen Freiberg und Neugereut in den Morgenstunden und am Mittag oft sehr voll ist, haben die SSB Zählungen durchgeführt. Wie Hans-Joachim Knupfer, Pressesprecher der SSB, nun auf Nachfrage erklärte, plane das Unternehmen keinen weiteren Einsatz von Verstärkerbussen. Seit dem 31. Januar habe die SSB die Abfahrt des Verstärkerbusses so verlegt, dass dieser nun um 7.12 Uhr ab Freiberg nach Neugereut fährt. Dadurch habe sich die Situation in der morgendlichen Stoßzeit weiter entspannt, stellt der Pressesprecher fest. Die Belastung der Abfahrten um 7.07 Uhr und 7.17 Uhr habe sich deutlich entlastet. Um die Lage weiter zu prüfen, habe die SSB an mehreren Tagen zwischen Ende Januar und Anfang Februar Fahrgastzählungen in den Bussen vorgenommen. Bei der Fahrt am Mittag um 13.05 Uhr ab Neugereut sei vereinzelt eine höhere Besetzung festgestellt worden, aber nur zwischen maximal zwei Haltestellen. Dies rechtfertige aus Sicht der SSB nicht die Kosten für eine weitere zusätzliche Fahrt. Die Fahrt um 15.45 Uhr ab Neugereut sei so gering besetzt, dass es keine Entlastung brauche. Der Bezirksbeirat Mühlhausen hatte zu den übervollen Bussen einem Antrag der CDU zugestimmt, damit das Problem gelöst wird.