Für das neue Bürgerhaus in Neugereut wird derzeit das Betreiberkonzept erarbeitet. Kürzlich gab es hierzu einen Workshop der Sozialen Stadt Neugereut. Foto: Lauser Quelle: Unbekannt

Bei einem Workshop der Sozialen Stadt Neugereut wurden kürzlich das Betreiberkonzept des Kinder-, Jugend- und Bürgerhauses mit Nutzern beraten und Anregungen und Ideen gesammelt. Auch wurde über das Konzept fürs Stadtteil- und Familienzentrum gesprochen.

Von Iris Frey

Anregungen für die Nutzung des Bürgerhauses gab es zahlreiche, wie das Stadtteilmanagement mitteilt: So gab es Vorschläge beispielsweise für eine Krabbelgruppe/Mutter-Kind-Turnen, Frauen-Gymnastik, Spieleabend und Gesprächskreis für Frauen. Die Theatergruppe U14/2 möchte vier Mal im Jahr ins Haus, der SPD-Ortsverein, auch die Mobile Jugendarbeit für ein Kooperationsprojekt mit Gruppen aus dem Stadtteil. Die Volkshochschule möchte Räume für Kursangebote, der Kulturkreis, die Schulanfangsfeier der Grundschule, schulische Veranstaltungen, der Bürgerverein Interessengemeinschaft Neugereut (BIN) für die Herstellung des Treffpunkts und die Mitgliederversammlung. Büroräume wurden vom Stadtteilmanagement, dem Neugereuter Theäterle und der Vereinigung Stuttgarter Mundarttheater gewünscht. Nicht mehr relevant für das Kinder-, Jugend- und Bürgerhaus seien die Mieterbörse und der Tauschring, so Stadtteilmanagerin Ute Kinn. Für die Jörg-Ratgeb-Schule sei der Bürgersaal mit einer zulässigen Größe von 199 Personen für Schulabschlussfeiern zu klein. Die Einschulungsveranstaltung der Grundschule findet derzeit in der Jörg-Ratgeb-Schule statt. Auch über das Stadtteil- und Familienzentrum wurde gesprochen. Die Workshopteilnehmer konnten Punkte vergeben, was ihnen wichtig ist an Funktionen wie Initiativmanagerin, Bühne für Stadtteilöffentlichkeitsarbeit, Treffpunkt und Kontaktraum. Damit die Stadt ein Stadtteil- und Familienzentrum finanziert, muss das Haus bestimmte Rahmenbedingungen erfüllen: Begegnung fördern, Bildungs- und Unterstützungsangebote, Stadtteilarbeit sowie Beratung und Vermittlung. In der Diskussion wurde deutlich gemacht, dass die Angebote aus dem Stadtteil heraus oder von externen Anbietern erfolgen können. Eine hauptamtliche Stelle werde als Koordinator im Bürgerhaus die Angebote aufeinander abzustimmen versuchen. Wichtig, so Kinn, sei, dass die Aktiven im Stadtteil die Einbindung eines Stadtteil- und Familienzentrums in das Kinder-, Jugend- und Bürgerhaus mittragen.

Ab dem 14. Juni ist das Stadtteilbüro der Sozialen Stadt jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat von 15 bis 18 Uhr im neuen Kinder-, Jugend und Bürgerhaus geöffnet..